Gabi Stief und Hans-Peter Wiechers lesen aus ihrem gemeinsam geschriebenen Roman „Der kleine Zug ins Paradies“.
22.11.2023 | 18.00 – 20.00 Uhr | FZH Döhren
An ihrem 31. Geburtstag erfährt die New Yorkerin Kate Thackery, wer ihr Vater ist. Die Freude über das Vermögen, das er ihr hinterlässt, ist allerdings getrübt. Einige seiner wertvollen Kunstwerke sind seit dem Krieg verschollen. Außerdem gibt es in Deutschland vermutlich Miterben. Kate reist nach Hannover, um Antworten zu finden. Wer ist diese Familie, in deren Wohnung in den zwanziger Jahren berühmte Künstler wie Kurt Schwitters und Ringelnatz ein und aus gingen? Wer ist diese Nora, die Briefe an ihren verstorbenen Bruder schrieb und sich dem Widerstand gegen Hitler anschloss? Nicht jeder in der Stadt ist über Kates Besuch erfreut. Ein Familienroman über Verrat, Vergebung und gegen das Vergessen. Er erinnert an eine schillernde Kunstszene in Hannover, die es so – oder so ähnlich – gab.
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GABI STIEF:
war Politikredakteurin bei der »Hannoverschen Allgemeinen Zeitung« und hat aus dem Berliner Büro des Blattes über Sozial- und Gesundheitspolitik berichtet. Sie ist für ihre Arbeit unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet worden und erhielt für ihre Reportage »Der letzte Wille. Wann ist ein Leben nicht mehr lebenswert?« den Richard-von-Weizsäcker-Journalistenpreis. Bei zu Klampen veröffentlichte sie »Der Mordverdacht« (2018).
HANS-PETER WIECHERS:
war Gerichtsreporter der »Hannoverschen Allgemeinen Zeitung« und Kolumnist. Er hat als Regisseur und Drehbuchautor zahlreiche Dokumentarfilme produziert und bei zu Klampen das Buch »Harte Zeiten. Menschen in Hannover 1930–1933« (2016) über den Fotografen Walter Ballhause veröffentlicht. Weiterhin ist dort von ihm erschienen: »Leben ist schon schwer genug« (2005), »Mal langsam« (2008) und »Der Mordverdacht« (2018).